Wie reagieren, wenn behauptet wird, "die Ausländer nehmen uns die Arbeit weg"? Die „NPD sei eine demokratische und sozial engagierte Partei“?
Im Seminar wird diskutiert und praktisch geprobt, wie in oben stehenden und anderen Situationen reagiert werden könnte.
In praktischen Übungen und Diskussionen beschäftigen wir uns mit den Schwerpunkten:
- Argumentieren auf der Sachebene - rechten Parolen adäquat und schnell begegnen.
- Argumentieren als Überzeugung – rechten Einstellungen inhaltlich fundiert begegnen
Das Training baut auf Teil I („Argumentieren gegen Rechts“ im Herbst 2011 in Wittstock/Todesmarsch Gedenkstätte) auf, ist aber offen für alle Interessierten, auch diejenigen, die erstmals an einem Argumentationstraining teilnehmen möchten.
Referentinnen:
Susanne Feustel ist Diplom-Politikwissenschaftlerin und Mitglied im Trainerpool „Argumentationstraining gegen Rechts“ beim Netzwerk für Demokratie und Courage e.V. Seit einigen Jahren führt sie Trainings u.a. gegen Rechtsextremismus und Rassismus durch. Seit 2008 arbeitet sie beim Landesjugendpfarramt Sachsen in einem Projekt für Demokratie und gegen Rechtsextremismus.
Daniela Schmohl ist Historikerin und Trainerin in der Jugend- und Erwachsenenbildung mit den Schwerpunkten historisch-politische Bildungsarbeit zum Nationalsozialismus, Auseinandersetzung mit rechter Ideologie und aktuellen Erscheinungsformen rechter Organisierung und Subkultur.
Die Besichtigung und Vorstellung der Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald ist Teil des Trainings.
Anmeldung bitte bis 12. März 2012.
Für die Verpflegung wird ein Unkostenbeitrag von 5,00 €/Person genommen.
Anmeldung bitte mit Name, Organisation und vollständiger Anschrift an anmeldung@boell-brandenburg.de oder per Fax an 0331-20057820. Ohne vorherige Anmeldung ist eine Teilnahme leider nicht möglich. Sie erhalten von uns eine Anmeldebestätigung, die Sie bitte zu Trainingsbeginn vorlegen. Der Veranstaltungsort wird Ihnen dann ebenfalls mitgeteilt.
Hinweis: Das Training kann nur stattfinden, wenn sich ausreichend TeilnehmerInnen angemeldet haben. Die Anmeldung erfolgt verbindlich. Eine Abmeldung ist nur bis zum 12.03.2012 möglich. Bei kurzfristigen Absagen und Nichterscheinen wird bei Abmeldung vom Training innerhalb der letzten fünf Tage bzw. Nichtteilnahme eine Stornogebühr in Höhe von 50,00 € fällig.
Das Training findet im Rahmen des Projekts „SPACES – Information, Debatte und Training für Toleranz“ der Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg und in Kooperation mit dem Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus in Wittstock und Umgebung und der Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald statt und wird im Bundesprogramm: „XENOS - Integration und Vielfalt“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.
Ausgeschlossen von der Veranstaltung sind Personen, die rechtsextremen Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige Menschen verachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und diesen Personen den Zutritt zu der Veranstaltung zu verwehren oder von dieser zu verweisen.
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