Das Stück erzählt die Geschichte der in Deutschland aufgewachsenen Türkin Sabiha. Als Fremde zwischen den Kulturen fühlt sie sich zu türkischen Nationalisten hingezogen. Als ihre Mutter (türkisch: Anne) stirbt, entdeckt sie, dass zwischen deren Brüsten ein armenisches Kreuz tätowiert ist. Im Durchleben und Aussprechen der eigenen Konflikte kann Sabiha zu sich selbst finden und den Kreislauf von Gewalt und Verdrängung, Identitätsverlust und Isolation überwinden. Es spielt: Bea Ehlers-Kerbekian.
Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion mit Dr. Rolf Hosfeld (Wissenschaftlicher Leiter des Lepsiushauses Potsdam) und Muriel Mirak-Weißbach (Journalistin und Autorin) über den Genozid an Armeniern im Osmanischen Reich 1915 und die schwierige Erinnerungsarbeit statt.
Ein deutsch-türkisch-armenisches Gemeinschaftsprojekt.
Eine Veranstaltung der Heinrich Böll Stiftung Brandenburg und des Hans Otto Theaters in Kooperation mit dem Lepsiushaus Potsdam.
Karten unter: http://www.hansottotheater.de/nachtboulevard/
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