Mit den Eroberungszügen des IS im Jahr 2014 schaffte es die Terrormiliz in unsere Medien und in die westliche Debatte. Heute herrscht der »Islamische Staat« über mehr als fünf Millionen Menschen und eine Fläche von der Größe Großbritanniens.
SPIEGEL-Korrespondent Christoph Reuter recherchierte in der Region über den IS und analysiert den präzise geplanten Aufstieg der Dschihadisten. Er beschäftigt sich in seinem Buch „Die schwarze Macht“ mit den Wurzeln des Terrors – im zerfallenden Irak, im syrischen Bürgerkrieg und in den vielfältigen Konflikten der Region, die die Strategen des Terrors geschickt für ihre Zwecke zu nutzen wissen. Sein Vortrag wird die entscheidenden Thesen des Buches zusammenfassen.
Christoph Reuter, geboren 1968, gehört zu den letzten westlichen Journalisten, die noch direkt aus Syrien und dem Nordirak berichten. Der studierte Islamwissenschaftler und „Journalist des Jahres 2012“ spricht fließend Arabisch und berichtet seit Jahrzehnten aus den Krisenregionen der islamischen Welt, zunächst für Die Zeit und den Stern, seit 2011 als Korrespondent für den SPIEGEL.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes CUCHA - Cultural Challenges. Fairness und Verantwortung in unseren Kommunen“ der Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg statt und wird mit Mitteln aus den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der Europäischen Union kofinanziert.
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