Mit dem Moskau-Paris-Express in die Freiheit

Karl-Heinz Richter, politischer Häftling der DDR, erzählt die Geschichte seiner Flucht

ZEITZEUGENBERICHT

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Im Januar 1964 entschließen sich einige Ostberliner Jugendliche zur risikoreichen Flucht in den Westen. In einigen Tagen Abstand springen sie allein oder zu zweit aus einem Versteck unmittelbar hinter dem Bahnhof Friedrichstrasse auf den "Moskau-Paris-Express". Der rollt immer um 20:53 Uhr scharf bewacht Richtung Westen. Der Fluchtweg wird entdeckt, als der Schüler Karl-Heinz Richter beim Aufspringen stolpert und verletzt zurückbleibt. Die Folgen: Stasi-Verhöre und Haft.

Spannend und authentisch erzählt Karl-Heinz Richter die dramatische Geschichte seiner Flucht. Der Erinnerungsbericht zeigt einmal mehr: Die Freiheit ließ sich nicht einmauern oder mit Gewehren bewachen. Um sie zu erreichen, setzten unzählige Menschen immer wieder alles auf eine Karte - auch ihr Leben.

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