Vom Sperrgebiet zum historischen Denkmal

Die Entwicklung der Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg

Tag des offenen Denkmals

-

Lange Gänge, Unmengen von Papier, Überwachung, Abschottung und Stasi-Mitarbeiter, die bewusst in das Leben von Menschen eingreifen. Die Stasi-Zentrale entwickelte sich baulich von 1950 bis 1989 stetig weiter und passte sich den Herausforderungen der Geheimpolizei an.

Die historische Bedeutung des Geländes führte 2014 dazu, dass der Senat die Gesamtanlage mit "Haus 1", "Haus 7" und "Haus 22" in die Berliner Denkmalliste aufnahm. Bei Führungen und Vorträgen können Besucherinnen und Besucher die Baudenkmale erkunden und Entwicklungspotenziale des Geländes kennenlernen.

Aus dem Programm:

11.00 Uhr, Führung:
Baugeschichtlicher und architektonischer Rundgang am Roedeliusplatz
Dieter Reichelt (Förderkreis des Museums Lichtenberg) geht der Frage nach, wie ein Stadtteil Lichtenbergs durch die Stasi verändert wurde.
Treffpunkt Finanzamt, Magdalenenstr. 25

12.00 Uhr, Führung:
Mielkes Revier - Die Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg
Wie hat sich die Stasi-Zentrale während der SED-Herrschaft entwickelt? Welche Maßnahmen erfolgten nach dem Ende der Diktatur zum Erhalt der denkmalgeschützten Häuser? Ein Rundgang mit Beate Marvan (Arnold und Gladisch Gesellschaft von Architekten mbH).
Treffpunkt vor "Haus 1"

13.00 Uhr, Vortrag:
Das ehemalige MfS-Areal im Kontext - eine Chronologie der Entwicklungen
Constance Cremer (Stattbau – Stadtentwicklungsgesellschaft mbH) beleuchtet die baulichen Herausforderungen, die das Stasi-Areal an Stadtplaner stellt sowie Nutzungsperspektiven.
Treffpunkt vor "Haus 22"

14.00 Uhr, Führung:
Unterwegs im Archiv
Akten, Karteikarten, Filme und Tondokumente geben Aufschluss über die Struktur und Arbeitsweise der Stasi. Susanne Wurche (BStU) erläutert, wie das Erbe heute verwahrt wird.
Treffpunkt vor "Haus 7"


15.00 Uhr, Führung:
Mielkes Revier - Die Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg
Wie hat sich die Stasi-Zentrale während der SED-Herrschaft entwickelt? Welche Maßnahmen erfolgten nach dem Ende der Diktatur zum Erhalt der denkmalgeschützten Häuser? Ein Rundgang mit Beate Marvan (Arnold und Gladisch Gesellschaft von Architekten mbH).
Treffpunkt vor "Haus 1"

16.00 Uhr, Führung:
Spuren der Geschichte - Das ehemalige Speisehaus der Stasi
Nach der Friedlichen Revolution durchlebte das Speisehaus ("Haus 22") eine abwechslungsreiche Nutzungsgeschichte, die deutliche Spuren hinterließ.
Sophie Papendorf (Denkmalpflegerin) stellt die Baugeschichte vor.
Treffpunkt vor "Haus 22"

Der Eintritt ist frei.

Veranstalter
Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen
10106 Berlin

Mitveranstalter
Förderkreis Museum Lichtenberg im Stadthaus e.V.
Stattbau Stadtentwicklungsgesellschaft mbH

 

Linktipps

Bewertung
Noch keine Bewertungen vorhanden.

Neuen Kommentar hinzufügen

Eingeschränktes HTML

  • Erlaubte HTML-Tags: <a href hreflang> <em> <strong> <cite> <blockquote cite> <code> <ul type> <ol start type> <li> <dl> <dt> <dd> <h2 id> <h3 id> <h4 id> <h5 id> <h6 id>
  • Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.
  • Website- und E-Mail-Adressen werden automatisch in Links umgewandelt.
CAPTCHA
Bild-CAPTCHA
Geben Sie die Zeichen ein, die im Bild gezeigt werden.
Diese Sicherheitsfrage überprüft, ob Sie ein menschlicher Besucher sind und verhindert automatisches Spamming.