Die Zahl der Asylsuchenden aus der russischen Föderation ist in den letzten Monaten gestiegen; viele von ihnen kommen aus Tschetschenien, einer russischen Republik, die in den letzten 25 Jahren von zwei Bürgerkriegen zerrüttet wurde. Niedrige Gehälter, hohe Arbeitslosigkeit und das Regime des vom Kreml installierten Präsidenten Ramsan Kadyrow zwingen viele Menschen den Nordkaukasus zu verlassen. Mit Ekkehard Maaß, dem Gründer der Deutsch-Kaukasischen Gesellschaft, sprechen wir über Tschetschenien und die Menschen, die dort leben, über ihre Kultur, Religion und Traditionen. Wer ist besonders bedroht und gezwungen zu fliehen? Welche Rolle spielt Religion? Welche Perspektive gibt es für die Region? Diese und weitere Fragen möchten wir mit Ihnen und unserem Gast diskutieren.
Ekkehard Maaß, geboren 1951, studierte Theologie und Philosophie. Er ist ein deutscher Liedersänger, Publizist und Übersetzer. Seit 1996 leitet er die von ihm gegründete Deutsch-Kaukasische Gesellschaft. Vor allem unterstützt.er tschetschenische Flüchtlinge in ihren Asylverfahren und bei der sozialen Integration.
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird zu Planungszwecken gebeten unter:
anmeldung@boell-brandenburg.de
Veranstaltungsort: Bücherstall, Gutenbergstr. 5, 15806 Zossen OT Waldstadt
Kontakt:
Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg e.V.
Team CUCHA
Simone Klee, Britta Steels
Tel.: 0331 200578 - 16/13
klee@boell-brandenburg.de, steels@boell-brandenburg.de
www.boell-brandenburg.de
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes "CUCHA - Cultural Challenges. Fairness und Verantwortung in unseren Kommunen“ der Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg statt. Es wird mit Mitteln aus den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der Europäischen Union kofinanziert.
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