Wo ist Lieutenant Adkins? Das Schicksal desertierter Nato-Soldaten in der DDR

Peter Köpf, der Journalist und Autor referiert zu seinem Buch.

BUCHVORSTELLUNG

Dass Soldaten aus der DDR in den Westen flüchteten, weiß jeder. Dass Nato-Soldaten in die DDR überliefen, ist weitgehend unbekannt. Dabei hatten die Deserteure gute Gründe: US-Soldaten wollten nicht auf den asiatischen Schlachtfeldern sterben, Franzosen nicht in Nordafrika; ein paar Briten und Holländer wollten helfen, das “menschlichere System” aufzubauen. Der DDR-Regierung und der Stasi waren sie willkommene “Waffen gegen die Kriegstreiber”. Westliche Geheimdienste versuchten, die Abtrünnigen heimzuholen. Nicht alle hielten dieser Zerreißprobe stand: Charles Lucas studierte die Bibel, bevor er den Gashahn aufdrehte, William Smallwood landete im Zuchthaus, und dann ist da noch William Adkins alias John Reed: Er verschwand am 4. Mai 1963 spurlos – tot war er nicht.
Bewertung
Noch keine Bewertungen vorhanden.

Neuen Kommentar hinzufügen

Eingeschränktes HTML

  • Erlaubte HTML-Tags: <a href hreflang> <em> <strong> <cite> <blockquote cite> <code> <ul type> <ol start type> <li> <dl> <dt> <dd> <h2 id> <h3 id> <h4 id> <h5 id> <h6 id>
  • Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.
  • Website- und E-Mail-Adressen werden automatisch in Links umgewandelt.
CAPTCHA
Bild-CAPTCHA
Geben Sie die Zeichen ein, die im Bild gezeigt werden.
Diese Sicherheitsfrage überprüft, ob Sie ein menschlicher Besucher sind und verhindert automatisches Spamming.