Ein zunächst unpolitischer Student schließt sich aus der Verliebtheit zu seiner von Che Guevara und Herbert Marcuse begeisterten Freundin den Protestwellen gegen den Vietnam-Krieg an. Zuletzt geraten sie in ein friedliches Sit-In, das mit großer Brutalität aufgelöst wird. Als der Progress-Filmverleih den Film im März 1973 über die Bezirksfilmdirektionen in die DDR-Kinos brachte, waren die verantwortlichen Funktionäre wohl der Meinung, einen Beitrag zur Entlarvung des US-Imperialismus zu leisten. Die massenhaft in die Kinos strömenden jungen Leute nahmen allerdings eine ganz andere Botschaft mit und kamen immer wieder ins Kino, vor allem auch wegen der Musik.
Blutige Erdbeeren
R: Stuart Hagmann
D: Bruce Davison, Kim Darby, Bud Cort
USA 1969, 109 Minuten, Spielfilm
Einführung: Dr. Claus Löser (Filmhistoriker)
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