
Es ist der Abend des 4. Dezember 1989, als Dietlind Glüer in die Rostocker Stasi-Zentrale gerufen wird. Die Kirchenmitarbeiterin soll die Bürgerrechtler mit ihrer besonnenen Art vor Ort unterstützen. Die Mauer ist zwar seit vier Wochen auf, trotzdem arbeitet die Stasi unbeirrt weiter. Die Bürgerrechtler wollen die Stasi-Zentrale auflösen. Bald heißt es, zehn Ausgewählte dürften rein – Verhandlungen mit den Oberen führen. Mit dabei ist Dietlind Glüer. Sie und ihre Mitstreiter schaffen es, durchzusetzen, dass alle 400 im Gebäude noch arbeitenden Stasi-Mitarbeiter das Gelände verlassen. Begleitet von der johlenden Menge vor dem Haupteingang. Der wichtigste Protagonist des Feature war 30 Jahre beim MfS.
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