Zerrissene Leben. Tschechoslowakische Frauen im Konzentrationslager Ravensbrück 1939–1945

Lesung und Vorstellung der Studie von Pavla Plachá

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Buchcover der Studie von Pavla Plachá
© Pavla Plachá

Von 1939 bis 1945 wurden etwa 123.000 Frauen und Kinder in das Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück verschleppt. Nach der Zerschlagung der Tschechoslowakischen Republik gehörten tschechische, später auch slowakische Opfer dazu. Diese Frauen haben eine wesentliche Bedeutung für die Geschichte des Frauen-Konzentrationslagers Ravensbrück, zumal neben den politisch Verfolgten der rassistische Terror auch Jüdinnen, Sintezze und Romnja aus Böhmen, Mähren, Schlesien, der Slowakei und der Karpatenukraine erfasste.

Mit der vorliegenden umfangreichen Studie der Historikerin Pavla Plachá liegt nun eine auf langjähriger Forschungsarbeit basierende Darstellung der tschechoslowakischen Haftgruppe des KZ Ravensbrück vor.

Die Autorin skizziert in ihrer Arbeit detailreich zahlreiche Verfolgungsschicksale und Überlebenswege. Das in der Tschechoslowakei seit 1948 von realsozialistischen Deutungen geprägte und noch heute dominierende Bild der Erinnerung wird umfassend revidiert.

Moderation: Jan Švimberský, M. A., Gedenkstätte Ravensbrück.

Vor der Lesung haben Sie die Möglichkeit, von 12.15 Uhr – 13:30 Uhr an einer Führung und Gesprächsrunde mit Dr. Insa Eschebach in der Dauerausstellung: "Im Gefolge der SS" - Aufseherinnen des Frauen-Konzentrationslagers Ravensbrück teilzunehmen. Der Treffpunkt ist vor dem Besucherzentrum der Gedenkstätte.

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