
Unsere Landwirtschaft braucht mehr Gehölze! Feldhecken sind Alleskönner beim Klima- und Biodiversitätsschutz. Bäuerinnen und Bauern haben sie seit Generationen aus genau diesem Grund gepflanzt: Als Bodenretter schützen sie unsere Lebensgrundlage vor Wind- und Wassererosion und halten das Wasser in der Landschaft. Hecken binden große Mengen Kohlenstoff und sind Lebensraum für über 1000 Tierarten, für die sie Nahrungsquelle, Brutplatz und Schutz vor Fressfeinden bieten.
So schützen sie die Artenvielfalt, den Boden und das Klima und ermöglichen es der Landwirtschaft, sich an Klimaextreme besser anzupassen. Doch obwohl Gehölze zentrale Antworten auf die Krisen unserer Zeit bieten, ist ihre Zahl rückläufig und ihr Pflegezustand oft schlecht. Für Bäuerinnen und Bauern muss es sich lohnen, Gehölze zu pflanzen, zu bewirtschaften und zu erhalten. Ziel des ersten bundesweiten Hecken-Tags 2024 ist es, Akteur*innen zu informieren und zu vernetzen sowie die Politik aufzufordern, großflächig Baumlandschaften zu fördern und die Umsetzung attraktiv für Landwirt*innen zu gestalten.
Nur mit mehr Hecken und Bäumen ist unsere Landwirtschaft zukunftsfähig - Gehölze können dafür sorgen, dass unsere Böden, die Artenvielfalt, das Klima und unsere Höfe gemeinsam wieder aufblühen!
Podiumsdiskussion
Begrüßung
- Inka Dewitz, Heinrich Böll Stiftung
- Jochen Fritz, Baumland-Kampagne
Input - Geplante Heckenförderung durch das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz
- Sarah Winands-Kalkuhl, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Podiumsdiskussion
- Sarah Winands-Kalkuhl, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (angefragt)
- Alexandra Werdes, Heckenretter e.V.
- Jochen Fritz, BaumLand-Kampagne
- Berit Schütze, Thünen-Institut
Moderation: Malin Tiebel, BaumLand-Kampagne
Teilen auf
Neuen Kommentar hinzufügen