Irina Liebman ist die Autorin des Buches „Wäre es schön? Es wäre schön! Mein Vater Rudolf Herrnstadt“ Rudolf Herrnstadt (1903-1966), aus einer jüdischen Familie stammend, wurde Kommunist, Parteiarbeiter im Moskauer Exil und baute nach 1945 die Parteipresse in der SBZ/DDR auf. 1954 wurde er aus der SED als Staatsfeind ausgeschlossen und von da an totgeschwiegen. Irina Liebmann hat ein Buch über ihren Vater geschrieben. Die Frage, die sich zwischen den Zeilen immer wieder findet, wollen wir gemeinsam mit der Autorin diskutieren: Warum hat Herrnstadt geschwiegen über die Verbrechen Stalins? Warum hat er sich nicht getrennt von „seiner Partei“? – Was hat die vielen Kommunisten bewogen, ihre Parteiloyalität über das eigene Gewissen zu stellen? Veranstalter: Arbeitskreis Geschichte von unten & Stiftung Haus der Demokratie und Menschenrechte
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