Wir laden Sie herzlich zu unserer nächsten Veranstaltung ein, die dem Wirken der polnisch-französischen Wissenschaftlerin Marie Curie gewidmet ist. "Madame Curie ist unter allen berühmten Menschen der einzige, den der Ruhm nicht verdorben hat." sagte Einstein über Madame Curie.
Der Referent, unser französisches Vereinsmitglied Dr. Guy Prouveur (Collegium pro Academia der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften),stellt uns die beeindruckende Lebensleistung dieser Ausnahmefrau vor. Dabei berichtet er vom Wirken Madame Curies während des Ersten Weltkrieges. Sie, die doppelte Nobelpreisträgerin, leistete während dieser Zeit einen segensreichen Beitrag zum Wohle ihrer Mitmenschen, indem sie Röntgentechnologie in ein Automobil installieren ließ. Dank dieser mobilen Röntgenstation, genannt "PetiteCurie", konnte sie vielen verwundeten Soldaten helfen.
Auch nach dem Krieg war es ihr stets ein Anliegen, die Wissenschaft in den Dienst der Menschheit zu stellen. So engagierte sie sich ab 1922 in der "Internationalen Kommission für intellektuelle Zusammenarbeit" des Völkerbundes, wo sie auf Albert Einstein als Vertreter Deutschlands traf. Die beiden kannten sich bereits und schätzten sich, sowohl auf wissenschaftlicher Ebene als Teilnehmer der Solvay-Konferenzen 1911 und 1913 als auch auf privater Ebene.
Nach dem Vortrag wird der 2011 erschienene Film "Marie Curie" von M.Vuillermet gezeigt, der die Biographie Madame Curies unter Verwendung vieler Originalaufnahmen nachzeichnet.
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