
In der Reihe „Zur Lage der Generationen“ diskutieren wir Fragen der deutschen Einheit, von Identität und Zusammenhalt. Das Narrativ der Deutschen Einheit als nationales Glücksmoment wird immer mehr hinterfragt. War diese Erzählung lange weiß und westdeutsch geprägt, melden sich nun vielfältige neue Stimmen zu Wort, die den Einheits- und Transformationsprozess der letzten 30 Jahre kritisch beleuchten.
Diesen Stimmen wollen wir einen Raum geben und folgende Fragen in unserer Reihe diskutieren:
- Wo stehen wir heute – 30 Jahre später?
- Wie hat die Transformation die Menschen im Osten und Westen unterschiedlich betroffen? Um wessen „Wiedervereinigung“ ging es eigentlich 1990 und wer wurde überhaupt „wiedervereinigt“?
- Wer hatte wirklich Teil daran, zu gestalten? Wie haben die ehemaligen Vertragsarbeiter_innen der DDR, die ehemaligen Gastarbeiter_innen der alten Bundesrepublik und deren Kinder die Deutsche Einheit erlebt?
- Und: Was können wir aus der Transformation an Erfahrungen mitnehmen für die durch die Corona-Pandemie ausgelösten aktuellen und kommenden Herausforderungen?
Wir freuen uns auf die Diskussion mit Ihnen und unseren Gästen! Diese Veranstaltung wird über Zoom stattfinden.
Zu Gast sind
- FERDA ATAMAN Journalistin, Autorin der Streitschrift „Hört auf zu fragen. Ich bin von hier!“
- NHI LE Journalistin, gehört zu „100 wichtigsten jungen Ostdeutschen“ (ZEIT)
- PROF.DR. STEFFEN MAU Soziologe, Autor des Buches „Lütten Klein. Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft«
GASTGEBERINNEN:
- Elisa Gutsche, Perspektive Hoch 3 und
- Franziska Richter, Friedrich-Ebert-Stiftung
VERANTWORTLICH: Franziska Richter, Forum Berlin der FriedrichEbert-Stiftung
ORGANISATION: Katrin Breston-Ziehlke, Forum Berlin der Friedrich-Ebert-Stiftung
TECHNISCHE MODERATION: Amina Yousaf
ANMELDUNG: Bitte melden Sie sich bei Interesse per E-Mail unter forum.kbz@fes.de an. Nach Ihrer Anmeldung schicken wir Ihnen weitere Informationen zu unserer digitalen Veranstaltung zu.
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