Antidiskriminierung als Fankultur - Fußball gegen Rechts

Konferenz

Fußball verbindet. Fußball kann aber auch trennen: durch Rassismus, Antisemitismus, Homophobie oder Sexismus. Menschenfeindlichkeit gehört noch immer häufig zur Kulisse des beliebtesten deutschen Sports. Quer durch alle Ligen entladen sich angestaute Ressentiments im emotionalen Erlebnisraum Stadion. Aber: Offensiven gegen Rechts im Fußball sind kreativer, vernetzter und nachhaltiger geworden. Fans bereichern mit ihrem Engagement z.B. in Form von Lesungen, Kundgebungen oder Gedenkstättenfahrten das Profil ihrer Vereine und füllen auf diese Weise zugleich Lücken, die das Schwinden von Jugendangeboten in vielen Kommunen reißt.

Zwei Tage vor Beginn der Europameisterschaft in Frankreich lädt das Projekt „Gegen Rechtsextremismus“ der Friedrich-Ebert-Stiftung dazu ein, über demokratische Fankultur und Integration durch Fußball zu diskutieren. Im Mittelpunkt wird dabei die Frage stehen, was Anhänger, Vereine und Bildungsinitiativen leisten können, damit Diskriminierungen – ob offen oder verdeckt – möglichst gar nicht erst entstehen.

Programm

17.30 Begrüßung
Ralf Melzer, Friedrich-Ebert-Stiftung

17.45 Impulsvortrag
Pavel Brunßen, Chefredakteur des politischen Fußballmagazins „Transparent“

Rückfragen und Diskussion

18.15 Podiumsdiskussion

  • Stephanie Dilba, Fan-Aktivistin, u.a. bei „Löwenfans gegen Rechts“ und beim Bündnis aktiver Fußballfans
  • Pablo Thiam, ehemaliger Bundesliga-Spieler,
  • Sportlicher Leiter der U23 des VfL Wolfsburg
  • Rafal Pankowski, Never-Again-Association, Warschau
  • Birger Schmidt, Projektleiter der bundesweiten Bildungsinitiative „Lernort Stadion“
  • Moderation: Ronny Blaschke, Journalist und Autor

20.00 Imbiss und Getränke

21.00 Ende der Veranstaltung

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