"ATLANTIS - Hidden Histories – New Identities – European Art 20 years after the Iron Curtain” untersucht die Entwicklung von Identität und politischen Vorstellungen in den Ländern, die bis vor 20 Jahren auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs lagen. Mit künstlerischen Mitteln sollen die Themen Demokratie und soziales Zusammenleben im Neuen Europa der 27 untersucht werden. An der früheren Innerdeutschen Grenze, über die Grenze von Österreich und der Slowakischen Republik, Griechenland und Bulgarien hinweg werden Ausstellungsprojekte stattfinden. Bildende Künstler aus Deutschland, Bulgarien und Griechenland werden den klassischen Ideen der Demokratie nachspüren, ihre unterschiedlichen Ansätze diskutieren, ihre Dimensionen ausmessen und über die Zukunft reflektieren. KünstlerInnen aus der der Slowakischen Republik und aus Österreich werden mit der Ausstellung Moderne Nomaden Europas als einer neuen sozialen Herausforderung an jeden Einzelnen von uns unsere kreative Mobilität visualisieren. Im Rahmen der Tanztheatertage in Potsdam werden Tänzer aus Slowenien, Italien, Tschechien und Deutschland eine Performance erarbeiten, die sich mit neuen Räumen und leeren Räumen, den sozialen Brüchen von Zentrum und Peripherie auseinandersetzt. Die Projekte werden 2009 während der Biennale in Venedig eine gemeinsame Ausstellung mit jeweils einem Künstler aus jedem Land präsentieren. Diese Ausstellung stellt die Arbeit der Partner und des Projektes einem kunstinteressierten europäischen Publikum vor. Die künstlerische Zusammenarbeit wird durch 3 Konferenzen gestärkt, auf denen künstlerischen Entwicklungen vor und nach dem Fall des Eisernen Vorhangs, die Tradition der Form und des Widerstands, die heutige Situation der Künstler und ihre Herausforderungen diskutiert werden sollen. Die Debatten und das Projekt werden in einer gemeinsamen Publikation und jedes Ausstellungsprojekt in einer eigenen Publikation dokumentiert. Europa auf der Suche nach seinen kulturellen Identitäten, in Zeiten der Europäischen Verfassunsgdiskussion eine Suche nach der gemeinsamen Geschichte und dem zeitgenössischen Umgang mit ihr.
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