
Großdemonstration am 4. November 1989 auf dem Platz der Nationen in Potsdam (heute Luisenplatz).
Die Deutsche Einheit feiert 30 jähriges Jubiläum. In der Ausstellung zeigt der Potsdamer Fotograf Klaus D. Fahlbusch Fotos aus der Zeit von 1989 und 1990. Sein Blick geht nach Babelsberg und Potsdam, wo er vor ca. 30 Jahren viele Aufnahmen machte, die heute wertvolle Zeitdokumente sind.
Die schwarzweiß Bilder vermitteln den Aufbruch im Wendejahr, zeigen den Sturz der Mauer in Babelsberg / Klein Glienicke bzw. Westberlins und spiegeln den Abriss der Grenzanlagen wider. Die Öffnung der Grenzübergänge und Szenen, die sich an der Mauer abspielten, all das hat Klaus D. Fahlbusch mit seiner Fotokamera festhalten können.
Die Fotos zeigen auch das Engagement der Bürger, die ein Pfingstbergfest, die Gründung des Neuen Forums und die Große Demonstration vom 4. November in Potsdam organisierten. Spätere Aufnahmen zeigen im lokalen Geschehen demokratische Wege auf, u.a. den Wahlkampf in Babelsberg und zum Wahltag die Rede Willy Brandts auf dem Weberplatz. Bilder aus der Zeit unmittelbar danach geben ein Politbarometer der Bevölkerung wider mit der geplanten Währungsunion und der ersten Verkäufe von Westwaren auf ostdeutschem Terrain.
Die in den Räumen des Kulturhauses thematisch regional aufbereitete Ausstellung dürfte insbesondere die Potsdamer, Babelsberger und Berliner sehr interessieren. Die Ausstellung wird musikalisch begleitet von Kirsten Schlüter.
Voranmeldung von Gruppen notwendig unter 0331-7049262 Die maximale Teilnehmerzahl 100 Personen, (Im Falle der Abstandsregelung wird es Gruppenschleusungen geben, um die Anzahl der Personen in den Räumen nicht zu hoch und konstant zu halten.)
Ausstellung geöffnet: Mo-Do 13-17 Uhr, außer bei Vermietungen,
Gruppen bitte telefonisch voranmelden unter 0331- 7049262
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Kommentare
KommentierenEin sehr hilfreicher Artikel
Danke für diesen sehr nützlichen und informativen Artikel. Er hat mir wirklich sehr geholfen.
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