Briefe an Hitler - ein Volk schreibt seinem Führer

Vortrag und Lesung

Briefe an Hitler
Briefe an Hitler

Der Historiker Henrik Eberle hat sich auf die Suche gemacht und in Moskauer Archiven Tausende Briefe an Hitler gefunden. „Ganz normale Deutsche“ schrieben darin an „ihren Führer“ – hoffnungsvoll, hilfesuchend, huldigend vor allem nach der "Machtergreifung" 1933. So wie Ruth Hübner aus Nieder-Petersdorf in Schlesien. Sie forderte 1932 von Hitler nur eines: Er möge die Macht übernehmen und die demokratische Regierung „Panthern, Tigern und anderen wilden Tieren“ zum Fraß vorwerfen.

Hitler nahm diese Briefe als Volksmeinung wahr, ließ sie analysieren und richtete seine Politik danach aus. Sie zeigen die Wirkung nationalsozialistischer Propaganda, später auch die Ernüchterung angesichts nationalsozialistischer Politik wie den nahezu messianischen Glauben an Hitler.

In seinem Vortrag geht Henrik Eberle den Ursachen und Wirkungen von Hitlers Charisma nach. Begleitend zitiert die Schauspielerin Juliane Götz aus Briefen, die ein Volk an „seinen Führer" schrieb. Die Zuhörer sind herzlich zur Diskussion eingeladen.

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Linktipps

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    Anfangs gab es vor allem Kritik, ab 1930 dann immer mehr Verehrung: Der Wissenschaftler Henrik Eberle spricht mit den PNN über sein Buch „Briefe an Hitler“ (26.01.13)

  • Eine Palme für Adolf Hitler

    Der Historiker Henrik Eberle hat in Moskauer Archiven „Briefe an Hitler“ entdeckt (Frankfurter Neue Presse)

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