
Fragen zur Teilhabe und Repräsentation bestimmen auch mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung den Ost-West-Diskurs. Kritik ruft nicht nur die mangelnde Vertretung Ostdeutscher in den Führungsetagen deutscher Leitmedien hervor, sondern auch die Berichterstattung über die ostdeutschen Bundesländer. Sie sieht sich dem Vorwurf ausgesetzt, sie spiegele den Osten, seine Menschen und seine Realitäten nicht wider.
Die erste Veranstaltung in der Reihe „Meine Medien, meine Stimme? Zur Rolle der Medien in Ostdeutschland“ thematisiert die Umstrukturierung der ostdeutschen Presselandschaft und die Rolle der Treuhandanstalt. Welche Medien konnten sich nach 1990 etablieren, und warum? Inwieweit wurden sie ihrer Integrationsfunktion im Wiedervereinigungsprozess gerecht?
Diskutieren Sie mit Fachleuten!
An der Bürgerdebatte wirken mit: Angelika Jordan (Studioleiterin, rbb-Studio Cottbus), Dr. Lutz Mükke (Medienjournalist), Gerald Praschl (Politik-Chef und Mitglied der Chefredaktion, SUPERillu), Dr. Mandy Tröger (Medienforscherin, Ludwig-Maximilians-Universität München). Katharina Gerlach moderiert.
Ihr Platz: Wir laden Sie herzlich ein, einen unserer freien Plätze für Gäste in der Diskussionsrunde einzunehmen und zu einer angeregten Debatte beizutragen. Bringen Sie Ihre Fragen, Anliegen und Meinungen ein oder hören Sie unseren Gästen einfach nur zu.
Einlass ab 17:00 Uhr. Freier Eintritt. Wir bitten um eine verbindliche Anmeldung bis zum 16.05.2022. Die Bürgerdebatte findet nach Vorgaben der gültigen Corona-Verordnung statt.
Die Veranstaltung wird in Bild und Ton dokumentiert. Ihre Teilnahme beinhaltet die Zustimmung zu einer Verwendung der Aufnahmen im Rahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Gesellschaft e. V., ihrer Projektförderer und -partner.
Die Veranstaltungsreihe wird gefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland und die Otto Brenner Stiftung.
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