Rechtsextremismus, die Entwicklung rechtsextremer Einstellungen und das Verhältnis zur Demokratie in der Bevölkerung beschäftigen uns in der Mittwochsgesellschaft in regelmäßigen Abständen. Die Reaktionen auf die veröffentlichten Resultate von Befragungen sind inzwischen stereotyp, reichen von Betroffenheit bis zu dem Hinweis, Rechtsextremismus sei vor allem ein Ost-Phänomen. Die Daten, die seit einiger Zeit nach einheitlichen Kriterien im gesamten Bundesgebiet erhoben werden, lassen aber differenziertere Aussagen zu: sie zeigen Entwicklungstrends und machen die Situation in Brandenburg mit anderen Bundesländern auf einer soliden Datenbasis vergleichbar. Die Zahlen der neuen Studie, die Prof. Niedermayer vorstellen wird, und die politischen Konsequenzen stehen heute Abend zur Diskussion.
Prof. Oskar Niedermayer arbeitet am Institut für Politikwissenschaft der FU Berlin. Seine Schwerpunkte sind das deutsche Parteiensystem und internationale Regierungssysteme. Er ist regelmäßig mit neuen Studien zu rechtsextremen Einstellungen Gast in der Mittwochsgesellschaft.
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