Deutschland – Land der Bürgerrechte Vor 40 Jahren, am 21. Juli 1967, starb der ehemalige Justizminister und FDP-Bundesvorsitzende Thomas Dehler. Am 14. Dezember 2007 jährt sich sein Geburtstag zum 110. Mal. Beide Jahrestage nehmen wir zum Anlass, das Lebenswerk dieses großen Liberalen zu würdigen. Dehlers Verständnis von Recht und Freiheit gewinnt in der heutigen innenpolitischen Debatte Deutschlands wieder Aktualität und könnte durchaus Mahnung und Warnung sein: „Wo das Recht Schaden leidet, da geht es einen schlimmen Weg mit der Politik. … Man kann sagen: Aufstieg und Abstieg Deutschlands sind auf das engste verbunden mit der Durchsetzung des Rechtsstaatsideals und mit dem Erleben des Gedankens des Rechtsstaates bzw. der Schwächung dieses Gedankens.“ Sein Ausspruch: „Recht hat wenig Sinn, wenn es die Freiheit
nicht schützt“ führt uns zu der Frage, ob wir Gefahr laufen, Freiheit und Sicherheit angesichts terroristischer Bedrohung gegeneinander auszuspielen? Sind wir uns des Wertes der Freiheit noch ausreichend bewusst? Und schließlich: Wie ist es in Deutschland und Europa im Jahr 2007 um die Bürgerrechte bestellt? Zwei, die Thomas Dehler an der Spitze des Bundesjustizministeriums gefolgt sind, gehen diesen Fragen nach.
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