Egon Bahr und Rolf Schneider im Dialog

Gespräch

Anlässlich des 50. Jahrestages des Passierscheinabkommens lädt die Stiftung Berliner Mauer zu einem Gespräch mit Egon Bahr und Rolf Schneider.

Als Sprecher des damaligen Regierenden Bürgermeisters von West-Berlin, Willy Brandt, war Egon Bahr (*1922) maßgeblich an der Entwicklung des Abkommens beteiligt. Sein Gesprächspartner, der Autor und Schriftsteller Rolf Schneider (*1932), erlebte die Auswirkungen des Abkommens als Journalist in der DDR. Bereits 1965 nahm er an Tagungen der Gruppe 47 teil, gehörte 1976 zu den Erstunterzeichnern der Protestresolution gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann und wurde drei Jahre später aus dem DDR-Schriftstellerverband ausgeschlossen.

Sowohl Egon Bahr als auch Rolf Schneider sind heute Mitglieder des PEN-Zentrums Deutschland. Das 1. Passierscheinabkommen wurde am 17. Dezember 1963 zwischen dem West-Berliner Senat und der DDR unterzeichnet. Erstmals seit dem Bau der Berliner Mauer und nach 28 Monaten Trennung ermöglichte es West-Berlinern, ihre nahen Verwandten im Ostteil der Stadt zu besuchen. Damit war das Passierscheinabkommen der erste sichtbare und für die Menschen unmittelbar spürbare Erfolg einer neuen Politik, die unter dem Motto „Wandel durch Annäherung“ bekannt wurde.

Gespräch mit Prof. Dr. Egon Bahr und Rolf Schneider

Begrüßung: Prof. Dr. Axel Klausmeier (Direktor Stiftung Berliner Mauer)

Moderation: Dr. Jacqueline Boysen (Ev. Akademie zu Berlin)

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