Der Strukturwandel ist in vollem Gange. Finanzielle Ressourcen sind in Aussicht gestellt und teilweise schon vergeben. In die Debatte um wirtschaftliche und technische Zukünfte sind Ideen von Partizipation und Nachhaltigkeit hinzugetreten. Auch die sorbische/wendische Kultur wird diskutiert – bspw. als mögliches Alleinstellungsmerkmal für den Kulturtourismus.
Der Strukturwandel ist ein Prozess – er ist menschengemacht und insofern auch gestaltbar. In einer Tagung wollen wir eine Bestandsaufnahme wagen: Was geschieht? Und wie? Was können neben der Schaffung von Arbeitsplätzen und regionaler Wertschöpfung Ziele im Strukturwandel sein? Wir wollen einen Dialog führen, wie der Prozess weiter gestaltet werden kann und was Menschen in der Region für ein „gelingendes Leben“ benötigen.
Ob es hierfür spezifische Ansätze eines „gelingenden Lebens“ in der sorbischen/wendischen Kultur gibt, soll mit verschiedenen Expert:innen und Interessierten diskutiert werden. In der Tagungsreihe wollen wir aktuelle Arbeiten vorstellen und weitere Gestaltungsmöglichkeiten besprechen.
Hierfür wollen wir zunächst internationale und philosophische Ansätze vorstellen und dann unter der Perspektive von aktuellen sowie regional orientierten Beteiligungsverfahren beleuchten sowie im Abschluss im sorbischen/wendischen Kontext diskutieren.
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