Geschichte vor Ort

Praxisorientierte Fortbildung zur Begleitung von lokalen Jugendgeschichtsprojekten

Praxisorientierte Fortbildung von September bis Dezember

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Flyer zur Veranstaltung
Bild: Landesjugendring Brandenburg

Geschichten gibt es wie Sand in der Märkischen Heide. Es gilt, sie zu entdecken, zu erforschen und bekannt zu machen! Am besten gelingt dies zusammen mit Jugendlichen, die der Geschichte ihres Heimatortes während der Zeit des Nationalsozialismus, der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR auf die Spur kommen wollen. Denn so können im konkreten Lebensumfeld Bezüge zur Zeitgeschichte hergestellt und herausgestellt werden. Eine kompetente Begleitperson kann den  jungen Menschen dabei helfen, Spuren zu entdecken, diese zu erforschen, auszuwerten und sie in die Geschichtsschreibung einzuordnen.

Mit der Fortbildungsreihe qualifizieren wir bis zu 18 Multiplikator_innen, eigene Gruppen im Prozess der lokalen Jugendgeschichtsarbeit zu begleiten. Lernen am historischen Ort, methodisches Lernen und theoretischer Input werden miteinander verbunden. Die Teilnehmenden werden nach der Fortbildung auf grundlegende und vielfältige Kenntnisse und Kompetenzen im Bereich der historisch-politischen Bildung, der Jugend(sozial)arbeit, des forschenden Lernens sowie der Projektarbeit zurückgreifen können. Die Fortbildung findet im Zeitraum zwischen September und Dezember 2018 in Form einer Einführungsveranstaltung und vier jeweils zweitägigen Modulen an insgesamt fünf verschiedenen Orten in Brandenburg statt.

Programm und weitere Informationen


Angewandte Methoden
Die Fortbildungsreihe ist auf die Vorstellung von praktischen Beispielen, Erkunden von historischen Orten und auf das eigene Ausprobieren ausgerichtet. Die Teilnehmenden sollen neben dem Wissen vor allem spezifische Kompetenzen als Multiplikator_innen sowohl im Bereich der historisch-politischen Bildung und des forschendem Lernens als auch der Jugend(sozial) arbeit und Projektarbeit erwerben. Dazu benötigen wir methodische Zugänge, in denen sie das neu Erlernte verarbeiten und wissen, wie sie es an ihre Jugendlichen weitergeben können. Unser Methodenrepertoire reicht von Inputs/Vorträgen, Expertengesprächen und Fachaustausch über Trainingseinheiten, Diskussionen, Reflexionen bis hin zur konkreten Arbeitsaufträgen, kreativen Übungen sowie gruppendynamischen Spielen.

Diese bieten wir in Still-, Paar- und Gruppenarbeit sowie im Plenum an und fördern auch Phasen, der kollegiale Beratung. Wir legen großen Wert auf eine adäquate Mischung aus kognitiven und sozial-emotionalen Komponenten. Außerdem dienen die regelmäßigen Feedbackrunden während und zum Schluss jedes Moduls der Erfassung von Meinungen, Bedarfen und Wünschen der Teilnehmenden und werden für die inhaltliche und methodische Gestaltung ebenfalls berücksichtigt.

Organisatorisches
Die Veranstaltungszeiten der vier Module sind:  Freitags 10:00 Uhr bis 20:30 Uhr und Samstag 9:00 bis 16:00 Uhr
Die Teilnahme an der Einführungsveranstaltung und mind. drei Modulen ist Voraussetzung für der Erhalt eines Zertifikats über die gesamte Fortbildungsreihe. Die einzelnen Module werden als Lehrer_innenfortbildungen beantragt. Die Anerkennung als Bildungsurlaub wird ebenfalls beantragt. Die Module sind als Seminar zur Verlängerung der JuLeiCa anerkannt.

Anmeldung
Bitte melden Sie sich hier an. Die Teilnehmerzahl ist auf 18 Personen begrenzt. Anmeldeschluss ist 22.06.2018.
Für Fragen stehen Ihnen Sandra Brenner sandra.brenner@ljr-brandenburg.de sowie Hana Hlásková (hana.hlaskova@lakd.brandenburg.de) zur Verfügung.

Preis inkl. Übernachtung und Verpflegung
Gesamtpreis der Fortbildung: 200 Euro
Leistung: Fortbildung, Übernachtung und Vollverpflegung (die Übernachtung erfolgt in DZ. EZ kann gegen Aufpreis gerne dazu gebucht werden), Eintrittsgelder, Handout
 

Die Fortbildungsreihe „Geschichte vor Ort“ ist ein Angebot der Beratungsstelle „Zeitwerk“ im Landesjugendring Brandenburg e.V. in Kooperation mit der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, dem Museumsverband des Landes Brandenburg e.V., den genannten Gedenkstätten der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, der Dokumentationsstätte zum KZ-Außenlager „Lieberose“ und dem Sowjetischen Speziallager Jamlitz, der DGB-Jugendbildungsstätte Flecken Zechlin sowie der Gedenk- und Dokumentationsstätte „Opfer politischer Gewaltherrschaft“ in Frankfurt (Oder).

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