Das Seminar für junge Menschen ab 16 Jahren setzt sich mit dem gesellschaftlichen Umgang mit dem Thema Behinderung auseinander. Im Zentrum steht dabei die Auseinandersetzung mit den Patient*innenmorden der Nationalsozialisten in Brandenburg und die Geschichte und Gegenwart der Bewegungen für ein selbstbestimmtes und gleichberechtigtes Leben.
Die Teilnehmenden werden außerdem zur Reflexion unserer Arbeitswelt und der Frage nach beruflicher Integration von Menschen mit Behinderungen fernab von Werkstätten angeregt. Die Ergebnisse ihrer Beschäftigung und Auseinandersetzung wird sich in der Erstellung von Instagramstories widerspiegeln, die die Gruppe am Ende des Seminars posten.
Während des Nationalsozialismus wurden in Brandenburg an der Havel mitten in der Innenstadt über 9.000 Menschen mit einer (vermeintlichen) Behinderung während des Nationalsozialismus ermordet. An diese Verbrechen erinnert die Gedenkstätte für die Opfer der „Euthanasie“-Morde in Brandenburg. Dieses Gedenken gilt es in Brandenburg noch mehr in die Mitte der Gesellschaft zu tragen. Insbesondere für Auszubildende aus Sozialen und Heilerziehungsberufen ist es zugleich ein wichtiger Teil ihrer eigenen (lokalen) Professionsgeschichte.
Teilen auf
Bewertung
Kommentare
KommentierenInklusion erklärt mit Villa-Obst
Die Teilnehmenden des Seminars "Geschichte(n) von Selbstbestimmung" haben mit Hilfe des Obstkorbs der Villa-Fohrde diesen kleinen Film zum Thema Inklusion erstellt.
Von der Landeszentrale empfohlenes Video. Beim Laden werden Daten an externe Dienstleister hergestellt. Weiteres finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Inklusion erklärt mit Villa-Obst
Neuen Kommentar hinzufügen