
Kann die deutsche Nachkriegsgeschichte ein Beispiel sein für die Politik nach einem verheerenden Krieg? Welche Erkenntnisse könnte ein Nachkriegssyrien oder ein Nachkriegsafghanistan ziehen? Was könnte anders und besser gemacht werden?
Diese Fragen könnten am Ende des Seminars zur Vergangenheitspolitik Deutschlands, der beiden deutschen Staaten (1949-1990), stehen. Davor wird es um die politischen Bedingungen in Deutschland und Europa bis zum Beginn des 2. Weltkriegs gehen, um die Kriegsfolgen und die politischen Systeme nach 1945. Wie wurde umgegangen mit der Schuldfrage und den Täter*innen, den Mitläufer*innen? Der Blick für Rückkehr der politischen Emigrant*innen geschärft als Teil der deutschen Gesellschaft – ihr Einfluss, ihr Vergessen.
Auch wird es um die rechtliche Bearbeitung und Bestrafung von Täter*innen gehen. Welche Mittel dafür angewandt wurden und wie Restauration und sogenannte Wiedergutmachung organisiert wurden, welchen Stellenwert sie hatten.
Die Teilnahmegebühr kann erlassen oder ermäßigt werden. Bitte bei der Anmeldung anmerken.
Spannende Rückblicke und Einblicke werden durch Inputs, Filmbesipiele und die gemeinsame Betrachtung der Thematik verschafft. Während des Seminars gibt es Sprachmittlungen für arabisch/deutsch und farsi/deutsch.
Das Wochenendseminar beginnt am Freitag, 14:00 Uhr und endet am Sonntag 14:00 Uhr.
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