
Dr. Karl-Heinz Bomberg widmet sich in seinem Buch den verschiedenen Bewältigungsformen politischer Traumatisierung in der DDR, indem er Betroffene selbst zu Wort kommen lässt und ihren Bildern einen öffentlichen Raum zur Verfügung stellt. Mit theoretischen Erläuterungen verleiht er den Berichten und Bildern der Betroffenen einen wissenschaftlichen und künstlerischen Rahmen. Diese wertvollen Einblicke und Anstöße sollen im Mittelpunkt des Gesprächs an diesem Abend stehen.
Katrin Büchel zeigt bis zum 11. September 2018 in der Gedenkstätte Lindenstraße eine Auswahl an künstlerischen Arbeiten. Sie war als Jugendliche knapp vier Jahre in mehreren DDR-Heimeinrichtungen, u.a. im Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau. Die dort erlebten Gewalterfahrungen verarbeitet sie heute in ihrer Kunst.
Begrüßung
- Uta Gerlant, Vorstand Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße
- Susanne Kschenka, Referentin und Stellvertretung der LAkD
Buchvorstellung im Gespräch
- Petra Morawe (LAkD) spricht mit Dr. Karl-Heinz Bomberg über das Buch „Heilende Wunden“ und seine Erkenntnisse zu verschiedenen Bewältigungsformen politischer Traumatisierung in der DDR
- Gespräch mit Katrin Büchel zu ihrer künstlerischen Arbeit
Moderation Susanne Kschenka
Möglichkeit zur Besichtigung der Ausstellung gemeinsam mit Katrin Büchel
Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt durch Lieder von Dr. Karl-Heinz Bomberg, begleitet durch den Keyboarder
Fred Symann.
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