Anders als in der Bundesrepublik gehörten in der DDR Flucht und Vertreibung zu den tabuisierten Themen. Interessengemeinschaften und Vereinigungen zur Pflege der Heimatkultur standen per se unter Revanchismusverdacht und waren verboten. Nach 1953 wurde der Sonderstatus für "Umsiedler"im Sozialrecht abgeschafft, sie galten als vollständig integriert. Doch wie sah diese Integration aus? Welche Bedingungen fanden die Umsiedler in diesem zerstörten und nach sowjetischem Vorbild regierten Land vor? Wie sind die Einheimischen ihnen begegnet? Wie kamen die Vertriebenen mit der öffentlichen Ignoranz gegenüber ihrem Schicksal zurecht? Warum nahm der Staatssicherheitsdienst sie auf besondere Weise in Visier?
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