Aus Anlass der Wiedereröffnung der Gedenkstätte KGB-Gefängnis Potsdam - Leistikowstraße berichtet Heinz Schwollius aus seinem dramatischen Leben unter dem Titel seines gleichnamigen Buches:
„Aus der Todeszelle in die Hölle von Bautzen“
Zurückgekehrt in seine Heimatstadt Potsdam 1945 ar¬beitete Heinz Schwollius als Betreuer der „antifaschistischen Jugend“. Seiner Weigerung, der KPD beizutreten, folgte zunächst die Arbeitsentlassung und kurz danach die Inhaftierung im KGB-Gefängnis. Nach endlosen Verhören und Folterungen erhält er am 1. März 1946 sein Todesurteil durch ein sowjetisches Militärtribunal, welches zwei Monate später in 10 Jahre Zwangsarbeit umgewandelt wurde. Über das Speziallager Torgau kommt er ins Zuchthaus Bautzen, wo man ihn 1954 wegen einer schweren Tbc-Erkrankung vorzeitig entließ.
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