Ende 2017 waren 68,5 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht und aus ihrer angestammten und rechtmäßigen Heimat vertrieben. Etwa 40 Millionen sind sogenannte „Binnengeflüchtete“, das bedeutet Menschen, die – im Unterschied zu Geflüchteten im rechtlichen Sinn – keine Staatsgrenze überschritten haben und in ihrem eigenen Land bleiben. Die Gründe sind vielfältig. Bewaffnete Konflikte, Gewalt, Menschenrechtsverletzungen und Naturkatastrophen zwingen die Menschen, ihren Heimatort zu verlassen.
Etwa 25,4 Millionen Geflüchtete sind außerhalb ihrer Staatengrenze unterwegs. Davon sind in den letzten Jahren mehr als 2,6 Million Menschen in der Europäischen Union angekommen. Die Meisten fliehen vor Krieg und Terror aus Syrien und anderen Konfliktgebieten. Rund 41.000 Menschen suchten seit Anfang 2015 bisher Schutz im Land Brandenburg – eine Herausforderung sowohl für Politik, Behörden und vor allem auch viele Nichtregierungsorganisationen und ehrenamtlich Tätige.
Mit Ihnen diskutieren:
- Dr. Doris Lemmermeier, Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg;
- Patrick Lobis, Europäische Kommission in Deutschland;
- Annette Clauß, Integrationsbeauftragte der Stadt Schwedt.
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