Was beschäftigt eigentlich die Personen, die nach der Wiedervereinigung geboren wurden. Sie haben weder in der alten BRD noch in der DDR gelebt und doch sind sie einem Ost-West-Diskurs ausgesetzt. Wie verhalten Sie sich dazu? Was sind ihre Fragen an die deutsche Gesellschaft? Und wie setzen Sie sich mit Identität auseinander?
Wir haben mit Thembi Wolf, Valerie Schönian und Johannes Nichelmann drei Menschen eingeladen, die sich publizistisch (teils biografisch, teils journalistisch) mit dem Thema auseinandersetzen. Außerdem wird Hanna Haag (Hochschule Zittau/Görlitz) zu Gast sein, die zu diesen Nachwendekindern soziologisch geforscht hat.
Moderiert wird die Podiumsdiskussion von Daniel Kubiak.

In den Jahren 2019/2020 jähren sich die Leipziger Montagsdemonstrationen, der Berliner Mauerfall, die ersten freien Wahlen in der DDR, die Einführung der D-Mark und die gesamtdeutsche Wiedervereinigung zum 30sten Mal. Wir wollen diese Jahrestage zum Anlass nehmen, um über die Zeit damals und ihre Folgen für die Menschen und die Region Biesenthal ins Gespräch zu kommen.
Wir laden Wissenschaftler*innen, Zeitzeug*innen und Künstler*innen ein, um gemeinsam die Zeit der Wiedervereinigung und die 30 Jahre danach zu diskutieren und uns auch zu fragen, was wir für die Gegenwart und Zukunft daraus lernen können.
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