
Der Film beschreibt die Geschichte von „Nelly und Nadine“, die beide im Konzentrationslager Ravensbrück inhaftiert waren, sich dort kennengelernt haben und ihr weiteres Leben zusammen verbrachten. Der Film erzählt die Lebensgeschichte der beiden Frauen anhand einer Kiste mit Dokumenten, Filmen und Tagebuchaufzeichnungen, die Nelly ihrer Nichte vererbt hat. Die Nichte wiederum hat große Ängste die Dokumente in die Hand zu nehmen. Zusammen mit dem Dokumentarfilmer Magnus Gertten aus Schweden stellt sie sich der Geschichte Ihre Tante, der Opernsängerin Nelly Mousset-Vos.
Der Film zeigt eine lesbische Liebe, die in Ravensbrück beginnt und folgt den beiden Frauen durch ihr weiteres Leben. Die Tagebuchaufzeichnungen von Nelly aus dem KZ Sachsenhausen und Mauthausen berichten eindrücklich von den zerstörerischen Methoden in den KZ’s und beschreiben gleichzeitig die Hoffnungen der beiden Hauptpersonen. Der Film zeigt auch, wie schwer das Erbe der Nazizeit in den Familien wiegt. Die Nichte von Nelly hat große Ängste sich die Dokumente ihrer Großtante anzuschauen. Sie hat Angst die Grausamkeiten zu entdecken, die Nelly erlebt haben muss.
Insa Eschebach, die frühere Leiterin der Gedenkstätte KZ Ravensbrück, wird in den Film einführen. Im Anschluss an den Film wird es eine Diskussion geben.
Moderation: Mathias Richter, Journalist
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