Nelly & Nadine ist eine unglaubliche Geschichte zweier Frauen, die sich in einem Konzentrationslager ineinander verlieben. Die belgische Opernsängerin Nelly Mousset-Vos und die chinesische Widerstandskämpferin Nadine Hwang lernen sich Heiligabend 1944 im KZ Ravensbrück kennen, wo beide Gefangene sind. Kurz vor Kriegsende werden sie getrennt, finden sich wieder, ziehen nach Venezuela, um dort ihre Liebe frei leben zu können. Viele Jahre lang wurde Nellys und Nadines bemerkenswerte Liebesgeschichte geheim gehalten, sogar vor engsten Familienmitgliedern.
Der berührende Dokumentarfilm erzählt anhand von Nellys Tagebuch, Fotos, Liebesbriefen und Filmrollen eine bemerkenswerte Geschichte über den Horror des Krieges, gut gehütete Familiengeheimnisse und eine Liebe, die allen Widerständen trotzt. Der Film erhielt in der Sektion Panorama den prestigeträchtigen Teddy Award auf der BERLINALE 2022 für den besten Dokumentarfilm.
Den Auftakt bildet um 17:30 Uhr die Präsentation des Dokumentarfilms Nelly & Nadine. Anschließend diskutieren Dr. Andrea Genest, Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, Gudrun Breitschuh-Wiehe, Koordinatorin der Cottbuser Arbeitsgruppe Stolpersteine, und Uwe Fröhlich (Queeres Brandenburg Landeskoordinierungsstelle / Katte e. V.) mit dem Publikum zum Thema.
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