Vor 70 Jahren, am 21./22. April 1946, beschlossen Delegierte von SPD und KPD den Zusammenschluss zur SED. In vielen Orten Brandenburgs gab es unter den Sozialdemokraten Widerstand gegen den Zusammenschluss und nicht wenige von ihnen mussten Repressionen der sowjetischen Besatzungsmacht ertragen. In Rathenow sprach sich der sozialdemokratische Bürgermeister Paul Szillat für die Einheit aus und wurde im April 1946 in den Zentralvorstand der SED gewählt.
1950 wurde er aus der SED ausgeschlossen, als Bürgermeister abgesetzt und 1951 zu einer Haftstrafe verurteilt.
Programm:
Begrüßung
Ulrike Poppe, Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur
Vortrag
Priv. Doz. Dr. Siegfried Heimann: „Paul Szillat, die Wiedergründung der SPD und die erzwungene Vereinigung mit der KPD“
Podium:
- Martin Gorholt, Staatssekretär im MWFK des Landes Brandenburg
- Priv. Doz. Dr. Siegfried Heimann
- Prof. Dr. Jürgen Hofmann, Historische Kommission der Partei DIE LINKE
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