Pegida, AfD, ostspezifische Fremdenangst

Vortrag und Diskussion

AfD und Pegida gehören längst zur politischen Landschaft in Deutschland. Aber wie ist ihr Aufkommen zu erklären? Woraus speist sich ihr Erfolg? Welchen Zielen und welchen Hoffnungen folgen sie? Und wofür stehen sie?

Der Vortrag von Dirk Pilz beschäftigt sich in erster Linie nicht mit den tagespolitischen Debatten um AfD und Pegida. Er untersucht die mentalgeschichtlichen und sozialen Hintergründe der Entstehung von AfD und Pegida vor allem in Ostdeutschland. Dabei werden die Spätfolgen des Zusammenbruchs der DDR und der Wiedervereinigung betrachtet. Denn der faktische Geschichtsverlauf und die mentale Verarbeitung des Geschehenen folgen unterschiedlichen Zeiten.

Gibt es so etwas wie ein spezifisch ostdeutsches Demokratie-defizit? Gibt es eine Fremdenangst, die sich aus den DDR-Erfahrungen speist? Und woher rührt das schwindende Vertrauen in die demokratischen Verfahrensweisen wie in die Gestaltungsmöglichkeiten des Einzelnen?

Der Vortrag wird verschiedene Blickwinkel diskutieren, die helfen können, die derzeitigen politischen und mentalen Verwerfungen zu erklären.

Prof. Dirk Pilz, 1972 in Sachsen geboren, ist Professor am Masterstudiengang Kulturjournalismus der Universität der Künste/Berlin, Mitbegründer und Redakteur des Theater-feuilletons www.nachtkritik.de. und Autor der Berliner Zeitung sowie der Neuen Züricher Zeitung. Er lebt in Berlin.

Unterstützt wird die Veranstaltung von der F.C. Flickstiftung – gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz.

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