
Hate speech, Desinformation, Cybermobbing, ein immer rauerer Umgangston in Sozialen Netzwerken – daran sind wohl kaum „die Medien“ schuld. Tatsächlich sind es Menschen, die Medien nutzen … manchmal absichtlich, oft aber unbedarft, vielleicht leichtfertig oder „im jugendlichen Überschwang“, ohne länger nachzudenken.
Hinter den genannten problematischen Phänomenen stehen (unerwünschte) Einstellungen bzw. Haltungen. Diese beruhen auf Werten und Normen, die wiederum mit Bedürfnissen und Gefühlen zu tun haben. Was liegt also näher, als sich diesem Themenfeld mit medienpädagogischen zu nähern und auszuprobieren, wie ich die Haltung von Teilnehmenden und Zielgruppen positiv verändern kann? Wobei wir dann auch einer Reflexion über die eigene Haltung nicht vorbeikommen.
In zwei Terminen (mit einem optionalen Nachtreffen) wollen wir uns dem Themenfeld nähern, Begriffe und unsere Vorstellungen davon klären und so theoretischen Input mit praktischen Erfahrungen aus der Jugendarbeit verknüpfen. Idealerweise lässt sich zwischen den beiden Terminen und dem Nachtreffen ein Praxisprojekt im eigenen Arbeitsfeld realisieren, dass abschließend im Sinne einer Peer-Beratung vorgestellt werden kann.
Referent: Andreas Büsch, Professor für Medienpädagogik und Kommunikationswissenschaft an der Katholischen Hochschule Mainz und Leiter der Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz.
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