Die BürgerInnen von Perleberg sind von den sie umgebenden Naturräumen durch Umgehungsstraßen und Flugplätze abgeschnitten. Ein Pfad soll die Verbindung der Stadt zum Land wiederherstellen und die Bedeutung ehemaliger, teils mittelalterlicher Wege ins Bewusstsein der Perleberger BürgerInnen rufen. Dabei soll die historische und gegenwärtige Bedeutung der Landschaft für die Stadt Perleberg herausgearbeitet werden.
Die TeilnehmerInnen der Exkursion nehmen an einer geführten Wanderung teil und erfahren, welche Wege vormals nach Perleberg geführt haben und wer sie genutzt hat. Mahnmale, alte Meilensteine und andere Besonderheiten werden dokumentiert. Die Wanderung zielt darauf ab, Wissen über teils verlorene mittelalterliche Wege zu generieren und unbekannte, auch heute teils unterbrochene Strecken zu entdecken. Als besonderes Instrument dient hierbei das Geo-Caching oder auch elektronische Wegweiser.
Geo-Caching bietet einen spannenden und spielerischen Zugang zu historischen Themen. Daher soll im Zuge der Exkursion im generationenübergreifenden Dialog darüber nachgedacht werden, inwiefern versteckte Pfade um Perleberg als Geo-Caching-Strecken genutzt werden können, um die Stadt und deren Geschichte attraktiv herüberzubringen. Gemeinsam werden Vorbereitungen getroffen, um im Zuge der Wanderung eine Route zu kennzeichnen, um somit im Anschluss weiteren BürgerInnen einen attraktiven und innovativen Zugang zu den Wegen, zur Geschichte und zur Stadt Perleberg zu verschaffen.
Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts „Politische Bildung mit, für und von Frauen – Perspektiven im peripheren Brandenburg“ der Landesarbeitgemeinschaft für politisch-kulturelle Bildung e.V. statt und wird von der Landeszentrale für politische Bildung in Brandenburg finanziert.
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