Viele Menschen wünschen sich ein eigenes Haus; angesichts rauerer ökonomischer Wirklichkeiten bleibt es für viele ein bloßer Traum. Vererben und erben stiftet Kontinuität zwischen den Generationen und ist doch häufig Anlass zu tiefgreifenden Konflikten. Der ökonomische Aufstieg des Einzelnen im Kapitalismus ist Versprechen und Trugbild zugleich, weil Eigentumsbildung aus dem Stand kaum zu erreichen ist. Vor der Diskussion dieser aktuellen Fragen wird der Eigentumsbegriff und dessen Funktion vorgestellt und einzelne Formen der Begründung von Eigentumsansprüchen von der frühen Neuzeit bis heute erläutert.
Die anschließende Diskussion wird auf die unterschiedlichen Formen der Eigentumsbildung in der DDR und der BRD und die sich daraus bis heute ergebenden unterschiedlichen Konsequenzen für die gesellschaftliche Wirklichkeit in Deutschland eingehen.
Dozent: Dr. Stefan Büttner von Stülpnagel
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