
Die Künstlerinnen Tina Bara, Cornelia Schleime und Gabriele Stötzer sind in den 1970er und 1980er Jahren in der Underground-Kunstszene der DDR aktiv. Mit Fotografien und experimentellen Super-8-Filmen setzen sie der staatlichen Propaganda eine alternative und intime Perspektive entgegen. Bald geraten sie ins Visier der Stasi, werden beschattet, massiv unter Druck gesetzt und teils zu Haftstrafen verurteilt. 1984 muss Cornelia die DDR verlassen. Tina kann 1989 ausreisen. Gabriele bleibt in der DDR und kämpft dort weiter. Anfang der 1990er erfährt sie aus ihrer Stasi-Akte, wer sie bespitzelt hat. Das Erlebte prägt die drei Frauen und ihr Schaffen bis heute.
Dokumentarfilm, 2022, Regie: Pamela Meyer-Arndt, 84 min
Gespräch zum Film mit Protagonistin Gabriele Stötzer
Abschluss-Talk Campus-Kino 2023: Hannah Neumann, MdEP (Förderverein Campus für Demokratie) mit Alexandra Titze (Bundesarchiv), Frank Ebert (Berliner Aufarbeitungsbeauftragter) und Dr. Olaf Weißbach (RHG)Vorprogramm
17:00 Uhr: Themenführung "Stasi und Kultur"
18:00 Uhr: Sonderführung im Archiv der DDR Opposition
Anmeldung zu den Führungen unter: besuch.stasiunterlagenarchiv@bundesarchiv.de
Eine Kooperation des Stasi-Unterlagen-Archivs im Bundesarchiv mit dem Berliner Aufarbeitungsbeauftragten und der Robert-Havemann-Gesellschaft e. V. unter Mitwirkung von Stasimuseum, UOKG e. V., MACHmit! Museum und Förderverein "Campus für Demokratie" e. V. Medienpartner: Der Tagesspiegel, tipBerlin, EXBERLINER.
Die Robert-Havemann-Gesellschaft wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Campus-Kinos www.stasi-unterlagen-archiv.de/campus-kino
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Campus-Kino".
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