Die Verfestigung rechtsextremer Orientierungen und der Kontakt von Kindern und Jugendlichen mit rechtsextremen Jugendgruppen oder organisierten Kameradschaften führt häufig zu Zerreißproben in den Beziehungen zwischen Eltern und Kindern, aber auch unter Geschwistern.
Eine sehr sensibel durchgeführte Studie beschreibt das Abgleiten von Jugendlichen in rechte Szenen, die zunächst noch vorhandene Arglosigkeit bei den Eltern, die sich später in Hilflosigkeit wandelt. Die Verfasser können belegen, welche große Kraft, aber auch Leidensfähigkeit Eltern aufbringen müssen, um ihre Kinder wieder aus diesen Szenen herauszulösen. Aber es kann gelingen. Externe Hilfe ist nötig. Wo kann man Sie bekommen?
Petra Pawelskus ist Mitverfasserin und wird über die Ergebnisse der Studie der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen berichten. Herbert Heitland wird Erfahrungen und Möglichkeiten der Arbeit mit Eltern von rechtextremen Jugendlichen darstellen.
Referenten:
- Petra Pawelskus, Mobile Beratung Thüringen (MOBIT)
- Herbert Heitland, Landesjugendamt Rheinland-Pfalz
Teilen auf
Neuen Kommentar hinzufügen