
Hohe Erwartungen und tiefe Enttäuschungen prägen das Verhältnis zwischen Russland und der Europäischen Union seit der Auflösung der Sowjetunion. Gab es nach dem Fall des Eisernen Vorhangs noch die Hoffnung auf eine Entspannung im deutsch-russischen Verhältnis, haben in den letzten Jahren die Spannungen zugenommen. Vor dem Hintergrund dieser Entfremdung fordert Matthias Platzeck, ehemaliger Ministerpräsident Brandenburgs und Vorsitzender des Vorstandes des Deutsch- Russischen Forums e.V. eine neue Ostpolitik und einen Perspektivwechsel, die er in seinem Buch „Wir brauchen eine neue Ostpolitik: Russland als Partner“ ausführt. Reinhard Krumm, Leiter eines regionalen Sicherheitsprojekts der Friedrich-Ebert-Stiftung, der viele Jahre in Russland als Journalist und gesellschaftspolitischer Berater der FES gearbeitet hat, erklärt in seinem Buch „Russlands Traum - Anleitung zum Verständnis einer anderen Gesellschaft“ das Land von seiner Gesellschaft her und beschreibt deren Traum von Freiheit.
Kann sich das Verhältnis zwischen Deutschland und Russland, zwischen der EU und Russland wieder entspannen?
Und wenn ja, wie könnte der Dialog wieder intensiviert und das gegenseitige Verständnis verbessert werden? Wir laden Sie herzlich zu einem Online-Talk mit
diesen beiden Autoren ein, der von Uwe Optenhögel, Geschäftsführer des Dietz-Verlags und Vizepräsident der European Foundation of Progressive Studies (FEPS) in
Brüssel, moderiert wird.
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