Gehörlose und Chor? Das scheint auf den ersten Blick schwierig zu sein. Keinesfalls, der Gebärdenchor Berlin beweist, dass man mit Gebärden auch chorisch viel Ausdrücken kann und dass die Chorarbeit ganz ähnlich zu einem Gesangchor funktioniert. Die beiden Chöre haben sich in den vergangenen Monaten mehrfach im Rahmen einer Vereinswerkstatt der Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg getroffen. Sie haben dabei erfahren, wie Chormusik mit Gehör und wie ohne Gehör funktioniert. Dabei wurde für beide Chöre deutlich, dass von einem Gebärdenchor ganz andere Dinge verlangt werden - sowohl vom Chor, als auch vom Publikum. In den gemeinsamen Proben haben die Chöre viel ausprobiert und voneinander gelernt und gemeinsame Stücke erarbeitet. Nach einem erfolgreichen Konzert in Templin im Mai, gibt es nun ein Zusatzkonzert in Berlin.
Das Konzert findet im Rahmen des bundesweiten Projektes "Hochinklusiv - Zusammenhalt in einer vielfältigen Gesellschaft" des Stiftungsverbundes der Heinrich-Böll-Stiftung und der Landesstiftungen statt.
Kooperationspartner: Gebärdenchor Berlin und Forstchor Templin
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