Staatssicherheit im Gehege

Über Tierliebe, große Politik und geheime Deals im Ost-Berliner Hauptstadt-Zoo

Vortrag und Rundgang durch die Ausstellung

Der eigene Hauptstadt-Zoo war für die DDR von höchster politischer Bedeutung. Die Stasi sponserte nicht nur zwei Brillenbären und Anlagen, sondern beobachtete auch die Republikflucht eines Tierpflegers sowie die Verhandlungen um exotische Tiere. Das Schaufenster des Ostens wurde protegiert und überwacht. Zoodirektor Heinrich Dathe verkehrte in den höchsten Kreisen und konnte sich manche Freiheit erlauben: Doch war der Tierpark ein geschützter Raum, gar ein Refugium für Andersdenkende? Jan Mohnhaupt, Autor von „Der Zoo der Anderen.“, liest aus seinem Buch und spricht mit Jörg Adler, einem ehemaligen Kollegen Dathes, über das „Wettrüsten“ der deutschen Zoos im Kalten Krieg, den Einfluss der Stasi und den Alltag in den Tierparks der DDR.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Quelle: Stasi-Unterlagen-Archiv". Darin präsentieren Archivare, Rechercheure und Forscher Geschichten aus den Stasi-Unterlagen und erläutern die Arbeit mit dem Archivgut der DDR-Geheimpolizei.

Im Anschluss an den Vortrag führt ein Rundgang durch die neue Ausstellung "Einblick ins Geheime" mit Blick ins Stasi-Unterlagen-Archiv.


Der Eintritt ist frei.

Ort
Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie
"Haus 22"
Ruschestraße 103
 


Veranstalter
Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen
10106 Berlin
 

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