
Der Unternehmer Elon Musk hat im beschaulichen Grünheide/Brandenburg in nur zwei Jahren eine Fabrik für Elektroautos errichtet. Die behördlichen Genehmigungen wurden ebenfalls in Rekordzeit erteilt. In einer ersten Ausbaustufe sollen jährlich eine halbe Millionen Fahrzeuge produziert werden und 12.000 Arbeitsplätze entstehen. Die Regierung in Brandenburg jubiliert über diesen »Lottogewinn« für die Region. Doch es gibt auch Widerstand, u.a. mit Blick auf Umweltprobleme, vor allem droht eine Wasserknappheit in dem Wasserschutzgebiet.
In dieser Gemengelage werden die großen Themen der Zeit sichtbar und Fragen tun sich auf: Ist die individuelle Elektromobilität wirklich ein gutes Beispiel für die Schaffung zukunftssicherer Arbeitsplätze und nachhaltigen Klimaschutz? Kann das Genehmigungsverfahren Modell für andere Großprojekte sein, ohne dass demokratische Beteiligungsrechte ausgehebelt werden?
Wolfgang Bauernfeind hat den Entstehungsprozess der Tesla-Fabrik von Anfang an begleitet und seine Erfahrungen in nebenstehendem Buch dargelegt. Er ist damit ein kompetenter Gesprächspartner für Axel Vogel, der als Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz für die Genehmigung verantwortlich ist.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Stadt und Landesbibliothek Potsdam
Eintritt frei – Es wird um eine Spende für die notleidenden Menschen in der Ukraine gebeten
quer.KULTUR e.V. c/o Galerie Ruhnke, 14467 Potsdam, Charlottenstraße 122, www.querkultur.de
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