Die von Pfarrer Christian Führer initiierten Friedensgebete in der Nikolaikirche bildeten den Auftakt zu den Leipziger Montagsdemonstrationen. Am 9. Oktober 1989 versammelten sich über 70.000 DDR-Bürger vor der Nikolaikirche. Sie wurde zum Inbegriff von Freiheit und Toleranz. Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass von hier aus die friedliche Revolution in der DDR ihren Lauf nahm. Zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung erzählt der Pfarrer in seiner Autobiographie von der Aufbruchsstimmung und den Hoffnungen jener Zeit und resümiert, was heute davon geblieben ist. Christian Führer berichtet von den Ereignissen, die sein Leben prägten, von den Werten und Überzeugungen, die ihm wichtig sind und von besonderen Begegnungen mit Menschen wie Michail Gorbatschow. Es ist die Geschichte eines ungewöhnlichen Lebens und ein sehr persönlicher Blick auf die historischen Ereignisse im Jahr 1989.
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