
In die Wählerlandschaft ist Bewegung gekommen. Die gängigen Wahlforschungstheorien bilden das Verhalten der Menschen gegenüber den Parteien und vor dem Wahlgang nur noch bedingt ab. Wahlforscher liegen mit ihren Wahlprojektionen häufiger als früher daneben. Die Menschen entscheiden sich immer kurzfristiger, welcher Partei sie am Wahlsonntag ihre Stimme geben wollen. Darüber hinaus wird das Wahlverhalten immer beweglicher, typisch für die Wählerschaft im Osten, aber nicht nur da.
Was ist los in der Wähler- und in der Parteienlandschaft und was sind die Ursachen für das veränderte Wählerverhalten? Beginnend mit einem kurzen Exkurs zum Phänomen des Wählerwandels werden in der Veranstaltung auch thesenartig gesellschaftliche Ursachen als Erklärungsansätze präsentiert, um schließlich mit den Teilnehmern darüber ins Gespräch zu kommen. In einem zweiten Teil werden diese Fragen in Auswertung der Kommunalwahlen vom September 2008 in Brandenburg diskutiert.
Referenten:
- Dr. Henry Kreikenbom,
Direktor aproxima, Agentur für Markt- und Sozialforschung Weimar
- Dirk Wilking,
Leiter Brandenburgisches Institut für Gemeinwesenforschung demos
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