Die SED war die herrschende Staatspartei in der Parteidiktatur der DDR. Andere Parteien wie die bereits am 26. Juni 1945 in Berlin gegründete CDU wurden in der Sowjetischen Besatzungszone in den sogenannten Block gezwungen, der Teil der „Nationalen Front“ wurde und den Anschein eines Parteienpluralismus erwecken sollte.
Welche Rolle konnte unter diesen Umständen die CDU in der SBZ und später in der DDR spielen? Wie verhielt sie sich in der Zeit der friedlichen Revolution 1989/90 und welchen Wandel machte sie nach der deutschen Wiedervereinigung durch?
Christoph Wunnicke hat ein kritisches Gutachten für die Enquete-Kommission „Aufarbeitung der SED-Diktatur“ über personelle Kontinuität und Elitenwandel in der CDU Brandenburg vorgelegt. Die Diskussionsveranstaltung will vor diesem Hintergrund zu einem differenzierenden Verständnis der Parteivergangenheit beitragen, mögliche Defizite der Geschichtsaufarbeitung ins Auge fassen und über deren Beseitigung nachdenken.
mit
Dieter Dombrowski MdL, Werner Große (Bürgermeister der Stadt Werder), Dr. Ehrhart Neubert (Theologe), Christoph Wunnicke (Historiker)
Teilen auf
Neuen Kommentar hinzufügen