Sechs Wochen lang dreht sich in Potsdam alles um den Dialog zwischen den Religionen und Kulturen. Nicht zuletzt durch den Zuzug von Flüchtlingen aus den Kriegs- und Krisengebieten treffen bei uns Menschen unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Glaubens aufeinander: Protestanten, Katholiken, orthodoxe Christen, Juden, sunnitische und schiitische Muslime, Bahá’í, Buddhisten, Hindus, Jesiden und viele Atheisten.
Was sind die ethischen Regeln und Freiheiten all dieser Menschen? An welchen Werten orientieren sie sich – und woran nicht? Was wissen wir über die jeweils anderen und wie können wir ihnen aller Unterschiede zum Trotz mit Toleranz begegnen?
Rund um die Wanderausstellung „Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos“ der Stiftung Weltethos bieten zahlreiche Kirchen und Glaubensgemeinschaften, Bildungsträger, Kultureinrichtungen, Sozialverbände und weitere Organisationen über 75 Veranstaltungen zu dieser Thematik an. Sie finden an unterschiedlichen Orten in ganz Potsdam statt.
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"Die Reihe verfolgt das Ziel, zum Nachdenken anzuregen und Wissen zu vermitteln. „Wir wissen nicht über alles Bescheid – nicht über religiöse, interreligiöse oder kulturelle Zusammenhänge“, erklärt es Dagmar Grütte, die Geschäftsführerin des Vereins Neues Potsdamer Toleranzedikt, der die Koordination von „Anders als du glaubst “ übernommen hat.
Der Austausch der Menschen untereinander steht im Vordergrund, sagt Grütte. In Potsdam kommen nicht zuletzt durch den Zuzug von Flüchtlingen Menschen unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Glaubens zusammen: Protestanten, Katholiken, orthodoxe Christen, Juden, sunnitische und schiitische Muslime, Bahai, Buddhisten, Hindus, Jesiden und viele Atheisten treffen aufeinander.
Diese Menschen sollen sich begegnen und über ihren Glauben austauschen. Ziel sei laut Grütte aber auch, säkulare und religionskritische Menschen zu beteiligen."
aus den PNN, 17.10.16
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