Die Treuhandanstalt wurde geschaffen, um die ostdeutsche Wirtschaft von einer sozialistischen Planwirtschaft in eine soziale Marktwirtschaft zu überführen.
Seit 1990 unterstanden ihr die Volkseigenen Betriebe der DDR mit ihren rund vier Millionen Beschäftigten. Bis 1994 hat die Treuhand viele der Betriebe an private Investoren, die meist aus Westdeutschland kamen, verkauft oder stillgelegt.
Für die Menschen in Ostdeutschland hatte das tiefgreifende Auswirkungen. Große Industriestandorte verschwanden oder wurden geschwächt. Massenarbeitslosigkeit und soziale Verwerfungen waren die Folge.
Die Erfahrungen der Menschen in Ostdeutschland mit der Treuhand haben ihr Leben geprägt und beschäftigen viele von ihnen bis heute.
Markt oder Marode? Die Treuhand und die Großchemie im Osten
1990 stand die Frage im Raum, ob die ostdeutsche Großchemie noch eine Zukunft hat. Privatisierung, Werksschließungen und Sanierungen veränderten Betriebe und Lebenswege. In der Landeszentrale sprachen wir mit Rainer Karlsch über diese Zeit voller Veränderungen.
1990 stand die Frage im Raum, ob die ostdeutsche Großchemie noch eine Zukunft hat. Privatisierung, Werksschließungen und Sanierungen veränderten Betriebe und Lebenswege. In der Landeszentrale sprachen wir mit Rainer Karlsch über diese Zeit voller Veränderungen.
BLPB, Dezember 2022
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