Ob komödiantisch, wie „Good bye, Lenin“ oder dramatisch, wie „Das Leben der Anderen“ – die DDR-Geschichte hat längst den Weg ins deutsche und internationale Kino gefunden. Doch taugt das neue Genre als unterhaltsame Form von Geschichtsunterricht? Wie war es wirklich? Wie viel Ostalgie und wie viel westdeutsche Deutungshoheit stecken in den Werken? Vom 16.-18.11.2007 beschäftigen sich Jugendliche von 16-27 Jahren in fünf Regionen Deutschlands mit diesen Fragen. Die fünf Regionalgruppen stehen im Austausch per Chat und Blog. Im zweiten Teil des Seminars treffen sich die Gruppen vom 23.-25.11.2007 in der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein in Werneuchen bei Berlin. In Berlin gehen die Teilnehmenden auf Spurensuche. Dabei produzieren sie sogenannte „Memory-Zooms“: in Kleingruppen werden Kurzfilme an Orten der deutsch-deutschen Geschichte gedreht.
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